Freitag, 14. September 2012

zusammengefasst

* super schiff
* super suite
* tolles essen, gefahr der gewichtszunahme
* super crew, in allen bereichen

- publikum im schnitt 70+, mit vielen über 80 (!)
- teilweise gehbehindert, eingeschränkte mobilität
- ausflüge daher sehr viel sitzen, busfahren
- donaudelta-ausflug 6 stunden im bus für 1 stunde schiffahrt in einem engen kanal

würden wir diese kreuzfahrt wieder machen?
nein, das doch sehr alte publikum kann ziemlich mühsam sein, an deren 'anderes' verhalten muss man sich als jüngerer erst gewöhnen !

was wir uns aber definitiv vorstellen können, ist eine dieser rhein,main, mosel etc. fahrten, wo man direkt in der stadt anlegt und besichtigungen zu fuß, auch alleine, erledigt werden können.


Dienstag, 7. August 2012

resumee

jetzt lass ich die kreuzfahrt einmal 'setzen', und ziehe dann nach der rückkehr aus kenia mein resumee - kenia ist solo, da meine liebste dem safaritreiben nichts positives abgewinnen kann.........

heimat, here we are

gegen 4 uhr morgens kamen wir in nussdorf an, schlaf dann obligat bis 6 uhr,

die pensionisten drehten wieder die runden, und wir 'genossen' das bumm,bumm,bumm-sound erlebnis.
(wien/anlegestelle: blick zurück, die reise ist vorbei)

da ausschiffung aber ab 0800 uhr geplant war, nutzten wir die zeit alles zusammenzuräumen, die 220 euro für getränke, massage etc. zu bezahlen, das letzte frühstück zu genießen und zu warten.

obwohl die reiseleiterin am vortag und auch noch bei der durchsage in der früh bat, NICHT bei der rezeption aufs ausschiffen zu warten, sondern einfach oben in der panorama lounge, scharrten viele pensionisten schon ab 0715 uhr in den startlöchern vor der rezeption um pünktlich um 0800 uhr das schiff verlassen zu können.

eine zweite durchsage räumte die rezeption dann doch leer, man kam sich dann doch blöd vor, und wartete in der panorama lounge.

ausschiffung profesionell betrieben, gepäck vom vor'm zimmer, markiert nach etagen, an land gebracht, dort geschlichtet, mit bunten bändern versehen, um sie etagenweise leichter finden zu können, taxis, wie auf taxiliste eingetragen, bestellt, und wir konnten als erste um 0800 uhr, taxi für 0800 bestellt und vor ort, das schiff verlassen - und endeten im stau am gürtel.

wir wussten, nun sind wir wieder in wien ;-)))))




meiner lieblingsposition ade gesagt

esztergom auf der anderen flussseite

angelegt in sturovo, in der slovakei,
 gings um 1015 uhr in wägelchen über die brücke rüber nach ungarn, nach esztergom.
 (bekleidungsvorschiften in der kathedrale)
 die führung war dann 1140 uhr fertig, und wir sollten den rest der zeit bis 1215, bis wir wieder mit den wägelchen zum schiff fahren sollten, selbst beschäftigen, was anschau'n. die basilika ist am berg, die stadt unten, das geht sich zeitlich nicht aus, es war sauheiß, somit endeten wir alle im schatten und warteten. viele der betagteren mitreisenden machten die führung gar nicht mehr ganz mit, sondern warteten in der kühlen kirche auf die rückfahrt.
draußen versuchten einheimische 'leder'hüte an den mann zu bringen, um 5 euro pro stück.
bei der abreise gab's dann schon 3 stück um 5 euro ;-)
nachdem einige bei der reiseleiterin der tour raunzten weshlab sie sinnlos 35 minuten in der hitze warten sollten, fuhren wir dann schon früher im ersten wägelchen zum schiff zurück.

am schiff selbst war es am sonnendeck wie in einem backofen,

der heißeste tag der reise, selbst der wind kühlte nicht mehr, sondern war wie ein lufstrahl aus dem heißen umluftofen.
1300 uhr mittagessen

(the left, round table was ours)

 (nicely decorated, see the ship?)

 und danach entweder an deck,
  (foto von der anlegestelle in tulcea, früher morgen, noch angenehm)

wo aber zu heiß, oder irgendwo in der kühle des schiffes.
1630 neuerliches treffen in der panoramalounge, wir wurden übers auschecken gebrieft, wie genau wann was zu tun ist, organisation hat immer super geklappt.
vor dem abendessen gabs nochmals eine vorstellung der crew, und einen kapitänscocktail. ein wie immer delikates abendesse, 50% des angebotes strichen wir, und vom rest aßen wir dann auch nur mehr 50%.
bratislava war bereits am horizont in sicht, die flieger in wien, die den flughafen anflogen und von dort abflogen zogen über uns in der ferne ihre kreise - die heimat war schon nah.
gegen 1100 uhr passierten wir das doch sehr gut beleuchtete bratislava - eine augenweide
 verglichen mit der dunklen durchfahrt durch budapest.


tiere in der kabine

unsere kabinendame ließ jeden tag unsere unterkunft blitzen, und schmückte die kabine auch immer mit figuren aus handtüchern gelegt aus - nette geste, einmal hing sogar ein affe an der decke ;-)







kaum schlaf wegen budapest

nach einiger zeit gewöhnt man sich an das brummen und dröhnen der motoren, und mit den ohrstöpseln im ohr, schläft man ganz gut.
allerdings wenn die alten herren und damen am sonnendeck aktiv werden ist an schlaf nicht mehr zu denken.
diesmal wurden wir durch [bumm-bumm-bumm:] um 4 uhr morgens geweckt. zuerst meinend man träumt realisiert man dass man wach ist.
beim fenster rausgesehen, einige lichter und häuser gesehen, budapest war nah. da ich nun schon wach war, genoss ich mit ca. 30 anderen die budapest passage.
gelert hügel, fischerbastei, parlament
 kaum zu sehen, alles dunkel, nichts beleuchtet, somit wieder ab ins bett.
 (bei tag sieht das anders aus, bzw. wenn beleuchtet)

nach einiger zeit an schlaf 'wecken' durch die bettflüchtigen mitreisenden ab 6 uhr morgens - wir waren wach und blieben's auch - [bumm-bumm-bumm:]
die summe der stunden schlafmangels wuchsen......

ps: die reiseleiterin gebeten, einfach darauf hinzuweisen morgens um 6 uhr oder früher den vorderen teil des schiffes fürs spazierengehen zu nutzen, um die gäste am 3er deck nicht aufzuwecken wurde wohlwollend angenommen, aber gäste wurden nicht informiert, somit wecken um 6 uhr vorprogrammiert.

buschta, babrika, und mehr ;-)

"6. Tag: Vormittag an Bord. Mittags Ankunft in Mohacs und Fakultativausflug in die große un­garische Tiefebene zu einer Pusztafarm mit Reitervorführung. Hier gibt es auch die Mög­lichkeit zu einer beschaulichen Kutschenfahrt und zum Besuch eines interessanten Hand­werksmarktes. Danach geht es weiter in die „Paprikahauptstadt“ Kalocsa inkl. Besuch der Kathedrale und des Paprikahauses. Rück­kehr an Bord in Kalocsa."

ausflug, heute in summe 2 stunden im bus.
pusztafarm: es gab eine reitervorführung, ein pusztahaus




 war zu besichtigen, wozu gar keine zeit war, dann noch ein kleiner imbiss, ein paar handwerksstände,

getränke inkl. wein gratis, das volle was wir bezahlt haben konsumieren wir auch programm ;-) da gehen schon, wie gesehen, vier weinachterl den hals runter - und das bei ca. 34 grad im schatten.

es gab auch eine ca. 10 minütige puszta-rundfahrt auf einem wagen mit platz für 10 gäste, ungeschützt in der prallen sonne, den staub des vorherigen wagerls inhalierend, natur pur, eben.
unter'm strich ein netter zeitvertreib in der puszta mit akrobatischen reiteinlagen.

der besuch in der paprikahauptstadt hatte vorerst wenig pfeffer, die besichtigung des 'paprikamuseums' war eher der besuch eines paprikageschäftes mit ein paar ausstellungsstücken.
positiv, die führerin gab sehr interessante infos, und unterhielt uns während der gesamten busfahrt, zurück blieben viele interessante infos, abschließend sogar noch mit einem drei-frage-quiz um herauszufinden wer sich am meisten gemerkt hat ;-)
in der angrenzenden kirche gabs dann ein orgelkonzert, allerdings war das ehr was elektronisches als authentisch orgelhaftes, trotzdem gut gespielt, und die toccata in d-moll hört sich immer gut an.
mehr als 4 stücke waren nicht drinnen, der bus wartete schon abfahrbereit.
um 1800 uhr am schiff, und gleich abgelegt - die obligate info für den nächsten tag mit ausführlichen programm, und dann das piratenabendessen, mit servierpersonal im piratengewand.
und weil jemand unter den gästen geburtstag hatte gabs als überraschung ein lied der crew, und einen kuchen für das geburtstagskind.
in der nacht, eher früher morgend, sollten wir budapest passieren.

essen - nebenwirkungen

kulinarisches auf der amadeus diamond gehört sicher zum highlight der reise,






man gab sich wirklich mühe, und es gab nichts, absolut nichts auszusetzen.
die gefahr war eigentlich nur, dass man zuviel aß, und damit massiv zunahm.
einige der älteren mitreisenden ließen aber ihrem appetit freien lauf - devise: was ich bezahlt habe esse ich auch - und bekamen doch große verdauungsprobleme, da der verdauungstrakt derartige überfälle durch essen, das durchzuschleusen war, nicht gewohnt war - ob sie daraus gelernt haben entzieht sich unserer kenntnis. aber einige aßen, als ob es kein morgen gäbe.

quiet vox und dessen auswirkungen auf unterhaltungen

wie bereits mehrfach beschrieben, quiet vox gewährleistet dass man die führer immer versteht auch wenn man nicht unmittelbar daneben steht, man hat einen kleinen ohrstöpsel im ohr und kann somit ganz gut zuhören.
altersbedingt hört man ja schlechter, was einige urlauber in der gruppe dazu bewogen hat, die lautstärke doch auf ziemlich max am quiet vox set zu drehen, um den führern zu hören zu können.
das führte aber dann dazu, dass sie, speziell im bus lästig, wenn sie mit ihrer auch hörbehinderten nachbarin reden wollten, mit dieser noch lauter sprechen mussten, als die lautstärke am quiet vox gerät eingestellt war, um gesagtes verständlich rüberkommen zu lassen.
das ergab 'lustige' situationen weil einzelne führer dann meinten es sei was passiert, da plötzlich einige so laut zueinander sprachen, während der führer info gab.
in summe teilweise sehr störend für die anderen gäste, die sich eigentlich auf info vom führer konzentrieren wollten.

nightlife bis 6 uhr morgens - belgrad

wir legten um 4 uhr morgens in belgrad an, parallel zu einem bereits vor anker liegenden schiff,

und durften bis 6 uhr discofeeling pur, auf einem schiff schräg vis-a-vis genießen, schlaf kaum möglich.
abfahrt zur stadtbesichtigung um 8 uhr, vorher ausführliches frühstück. trotzdem um 8:50 uhr bereits wieder erste pause mit einem getränk in der lobby vom hotel majestic (sieht am foto
viel besser aus als es war);

 vorher hatten wir oben auf der festung
eine ca. 30 minütige führung. ab 9:35 uhr per bus durch die stadt,
 mit entsprechenden erläuterungen der lokalen führerin, inklusive kommentare zu den von der NATO zerbombten häuser in der stadt.
 nach besichtigung der kirche
waren wir um 11:15 uhr schon wieder am schiff, belgrad in 3 stunden, sozusagen.
die ersten ausfälle gibts bereits, aufgrund der hitze
  - selbst hunde lagen in den brunnenanlagen der stadt im wasser -
 besichtigen viele ältere herrschaften nicht mehr, sondern bleiben irgendwo im schatten sitzen - mit quiet vox - von der führerin liebevoll 'quiet Fox' ausgesprochen - somit hören sie zumindest meist was gesagt wird - und warten bis der rest der gruppe vom inneren des zu besichtigenden bauuwerkes retourkommt.
wir wundern uns was sie sich beim buchen des ausflugpaketes vorgestellt haben, speziell jene, die massiv mobilitätseingeschränkt sind, probleme mit kreislauf treten immer  öfters auf.
das hält aber viele nicht davon ab, zb die dame die beim ersten langen ausflug massive probleme hatte, die freie zeit auf deck
  in der prallen sonne zu verbringen, auch wenn's am späten nachmittag nur mehr 29 grad dort hat. bezahltes will man genießen ?

da war's in der panorama lounge, mit netter musik, gekühlt, schon angenehmer 

eisernes tor, ganztägig an bord - stress pur ;-)

ein tag, der in übergewicht endet, und das geht so:

0800 uhr frühstück
1130-1200 uhr bayrisches frühschoppen,

 (das war bevor das büfett gestürmt wurde !)

mit allem was der arzt verbietet, in der panorama lounge.

1300 mittagessen, das volle menü,4 gänge exklusive käsebüfett
nach zwei schleusen



passieren wir das eiserne tor,

und genießen ab 1600 uhr brötchen, kuchen, mehlspeisen, und kaffee oder tee.
den tag rundet dann das abendessen - volles programm - ab 1900 uhr ab.
2230 uhr kleine appetithäppchen in der panorama lounge

ps: wir haben nicht alles gegessen was wir bezahlt haben ;-), ab dem zweiten tag ließen wir meist 50% vom menü aus, und vom bestellten ließen wir uns nur 50% portionen servieren -
trotz dieser vorsichtigen taktik hat der schreiber dieser zeilen doch einiges an gewicht zugelegt, die liebe frau blieb auf ihrem gewicht.